Bungie entfernt Destiny 2 Starter-Paket aus dem Steam Store
Nach dem Widerstand aus der Community hat Bungie das $14.99 Destiny 2 Starter-Paket aus dem Steam Store entfernt.
Wichtige Erkenntnisse
- Nach dem Widerstand aus der Community hat Bungie das $14.99 Destiny 2 Starter-Paket aus dem Steam Store entfernt.
- Bungies Lösung erhielt gemischte Reaktionen: Einige applaudierten, während andere es als Lösung für ein selbst geschaffenes Problem betrachteten.
- Spieler schlagen alternative Strategien vor, um die Zufriedenheit der Spieler mit Bungies Monetarisierungsmethoden in Einklang zu bringen und den langfristigen Erfolg von Destiny 2 zu sichern.
Das Destiny 2 Starter-Paket hat seit seiner Einführung auf Steam erhebliche Bedenken und Frustrationen ausgelöst. Der Hauptgrund für die Unzufriedenheit liegt im Missverhältnis zwischen dem Preis des Pakets und dem Wert seines Inhalts. Die Community ist sich einig, dass die im Paket enthaltenen Exotics mittelmäßig sind. Es wirkte, als hätte Bungie neue Spieler in dem Glauben gelassen, dass sie ein gutes Angebot sichern. In Wirklichkeit erhalten sie jedoch überteuerte Waffen, die von anderen Legendary Waffen im Spiel übertroffen werden können. Viele befürchten auch, dass dies eine finanzielle Hürde für potenzielle neue Spieler darstellt und somit neuen Spielern den vollen Spielgenuss erschwert.
In einem offiziellen Tweet erkannte Bungie kürzlich die Bedenken der Community an. Sie betonten, dass neue Spieler andere Aspekte von Destiny 2 erkunden sollten, bevor sie sich in die Welt der Exotic Waffen und Kosmetika stürzen. Daher wurde das Destiny 2 Starter-Paket nun aus dem Steam Store entfernt. Es ist auch im PlayStation und Epic Games Store nicht mehr zu finden.
Viele in der Community lobten Bungies Reaktionsfähigkeit:
Andere sahen diesen Schritt jedoch als Lösung für ein Problem, das das Unternehmen selbst verursacht hatte:
Vorschläge tauchten auf. Spieler schlagen vor, dass Bungie alte Erweiterungen kostenlos anbietet, um neue Spieler anzulocken. Außerdem wird vorgeschlagen, dass das Studio DLCs zu einem reduzierten Preis bündelt, wobei die neueste Erweiterung, Lightfall, ausgeschlossen wird. Diese Praxis steht im Einklang mit dem spielerfreundlichen Ansatz vieler anderer MMO-Spiele. Sie ermöglicht den Spielern den Zugang zu früheren Inhalten, wenn sie die neueste Erweiterung erwerben. Das ist nicht nur gut für das Portemonnaie der Spieler, sondern stellt auch sicher, dass sie das Spiel in vollem Umfang genießen können, ohne mehrere Einzelkäufe tätigen zu müssen.
Inmitten von Diskussionen über das mögliche Verschenken alter Erweiterungen wurden Bedenken hinsichtlich der finanziellen Nachhaltigkeit von Bungie und dem Risiko weiterer Entlassungen laut:
Einige Spieler haben alternative Monetarisierungsstrategien für Destiny 2 vorgeschlagen. Zunächst sollte Bungie die allgemeine Spielqualität verbessern, um das Engagement der Spieler aufrechtzuerhalten. Dann könnte das Studio folgende Maßnahmen in Betracht ziehen:
- Beibehaltung der Battle Passes im Spiel
- Wiedereinführung beliebter Elemente wie alter Ornamente
- Angebot attraktiver kosmetischer Gegenstände, die den Vorlieben der Spieler entsprechen
Auf diese Weise könnten sie die Zufriedenheit der Spieler mit den Monetarisierungsmethoden in Einklang bringen, um den langfristigen Erfolg von Destiny 2 zu sichern.
Bungie hat die jüngste Kontroverse erfolgreich gemeistert. Doch die potenziellen langfristigen Auswirkungen auf die Spielerbindung bleiben eine besorgniserregende Frage. Wenn Bungie nicht ändert, wie sie die Spieler behandeln, besteht die Gefahr, dass sie sogar die treuesten Destiny 2-Fans verlieren. Die Spieler werden zunehmend frustriert über die Monetarisierungsstrategie. Das Studio muss auf die Stimmungen seiner Spielerschaft achten. Sie müssen die Erwartungen der Spieler verstehen und ernsthafte Anstrengungen unternehmen, um sie zu erfüllen.
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