Bungie ernennt Justin Truman zum neuen CEO nach Pete Parsons’ Rücktritt
Pete Parsons tritt als Bungie Studio Head zurück und übergibt die Leitung an Justin Truman, der nun die Verantwortung übernimmt, um den Destiny-2-Entwickler in das nächste Kapitel zu führen.

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Bungie hat einen Führungswechsel bekannt gegeben, da Pete Parsons nach 23 Jahren im Studio zurücktritt. Parsons leitete Bungie seit 2015, betreute Projekte wie Destiny 2 und führte das Unternehmen durch die Übernahme durch Sony Interactive Entertainment.
Lies die wichtigsten Details, die vollständigen Statements der Bungie-CEOs und die Reaktionen der Community unten.
Head of Bungie Pete Parsons tritt zurück

Bungie hat offiziell angekündigt, dass der langjährige Studio Head Pete Parsons nach 23 Jahren beim Unternehmen in den Ruhestand geht. Parsons leitete Bungie seit 2015, überwachte den Start von Destiny 2 und führte das Studio durch die Übernahme durch Sony Interactive Entertainment.
In seiner Abschiedsbotschaft erklärte Parsons, dass jetzt der richtige Zeitpunkt für einen Wechsel sei. Er betonte, dass es an der Zeit sei, dass eine neue Generation von Führungskräften die Zukunft von Bungie gestaltet. Unten findet sich die vollständige Erklärung von Pete Parsons:
„An die Bungie-Community,
Nach mehr als zwei Jahrzehnten, in denen ich geholfen habe, dieses unglaubliche Studio aufzubauen, die Bungie Foundation zu gründen und inspirierende Communities rund um unsere Arbeit zu entwickeln, habe ich beschlossen, den Staffelstab weiterzugeben. Diese Reise war die Ehre meines Lebens. Ich bin zutiefst stolz auf die Welten, die wir gemeinsam erschaffen haben, und die Millionen von Spielern, die sie ihr Zuhause nennen – und vor allem bin ich dankbar für die Möglichkeit, mit den großartigen Köpfen bei Bungie zusammenarbeiten zu dürfen.
Als ich 2015 gebeten wurde, Bungie zu leiten, war mein Ziel, uns zu einem Studio zu entwickeln, das in der Lage ist, ikonische, generationenübergreifende Unterhaltung zu schaffen und zu erhalten. Wir haben so viel gemeinsam durchgestanden: Wir starteten ein mutiges neues Kapitel für Destiny, bauten eine unabhängige Live-Ops-Organisation auf, die in der Lage ist, eigene Spiele zu entwickeln und zu veröffentlichen, und traten der großartigen Familie von Sony Interactive Entertainment bei.
Heute ist der richtige Zeitpunkt für einen Neuanfang. Die Zukunft von Bungie liegt in den Händen einer neuen Generation von Führungskräften, und ich freue mich, bekannt geben zu können, dass Justin Truman die Leitung als neuer Studio Head von Bungie übernehmen wird.
Ich habe viele Jahre Seite an Seite mit Justin gearbeitet. Seine Leidenschaft für unsere Spiele, unser Team und unsere Spieler ist unübertroffen. Als Führungskraft in den Bereichen Technik, Produktion und Design – und zuletzt als General Manager für Destiny 2 und unser Chief Development Officer – war er maßgeblich daran beteiligt, einige der denkwürdigsten Momente in Bungies Geschichte zum Leben zu erwecken. Er lebt und atmet dieses Studio, und ich bin fest davon überzeugt, dass er die richtige Person ist, um Bungie in die Zukunft zu führen.
Danke, dass ihr die beste, leidenschaftlichste Community im Gaming seid. Es war ein Privileg, euch zu dienen. Für mich persönlich gilt: Second star to the right and straight on till morning.“
— Pete Parsons, ehemaliger Bungie-CEO
Neuer Bungie Studio Head ist Justin Truman

Justin Truman wurde nach 15 Jahren in verschiedenen Rollen zum neuen Head of Bungie Studio ernannt. Seine Reise bei Bungie reicht von der Entwicklung von Waffensystemen für Destiny 1 über die Leitung der saisonalen Inhalte in Destiny 2 bis hin zur jüngsten Betreuung des Marathon-Teams.
In seinen ersten Aussagen als Studio Head räumte Truman ein, dass Bungie in der Vergangenheit Fehler gemacht habe. Er betonte jedoch das Engagement des Studios, aus diesen Erfahrungen zu lernen und enger mit der Community zusammenzuarbeiten, um die Zukunft gemeinsam zu gestalten.
Unten findet sich die vollständige Erklärung von Justin Truman:
„In den 15 Jahren, in denen ich Entwickler bei Bungie bin, habe ich viele verschiedene Rollen übernommen.
Als Ingenieur schrieb ich Code, auf den ich sehr stolz bin, für unsere ursprünglichen Waffen-, Fähigkeits- und Netzwerksysteme in Destiny 1. Als Designer half ich, viele unserer Destiny-2-Systeme zu gestalten (einschließlich einiger Endgame-Systeme, die ich beim Start von Destiny 2 gründlich falsch gemacht habe). Als Produzent half ich unserem Team, die ersten Seasons von Destiny aufzubauen und einzuführen. In jüngerer Zeit habe ich als Chief Development Officer an unserer Talentstrategie gearbeitet und das Marathon-Team beim Aufbau unserer nächsten Welt unterstützt.
Über all diese Rollen hinweg war Bungies Ziel stets klar: „Wir erschaffen Welten, die Freundschaft inspirieren“.
Wenn wir unser Bestes geben, erschaffen wir diese Welten gemeinsam mit euch, unserer Spieler-Community, und bauen etwas auf, das zählt. Etwas, das eure Zeit, eure Leidenschaft und euer Vertrauen in uns wert ist. Etwas, das – so hoffe ich – mehr bietet, als man erwartet.
Ich war aber auch Teil dieser Bemühungen, wenn wir vielleicht nicht unser Bestes gegeben haben. Wenn wir gestolpert sind und durch das Zuhören der Community erkannt haben, dass wir das Ziel verfehlt hatten. Ich weiß, dass ich persönlich im Laufe der Jahre viel gelernt habe, ebenso wie wir alle hier, aus diesen Gesprächen.
Ich verpflichte mich, jedes Mitglied des Teams hier zu unterstützen und Seite an Seite mit ihm zu arbeiten, während wir weiterhin Herz und Seele in diese Welten stecken. Welten, die wir lieben und die, so hoffen wir, eure Zeit und Leidenschaft wert waren. Denn letztlich existieren und leben diese Welten nur mit euch in ihnen.
Wir arbeiten im Moment hart daran – sowohl mit Marathon als auch mit Destiny. Wir sind aktuell tief in der Arbeit, aber wir werden euch später in diesem Jahr mehr aus beiden Welten zeigen.
Zum Abschluss – ich weiß, dass ich für ganz Bungie sprechen kann, wenn ich sage:
Ich schätze eure Leidenschaft, eure Perspektive und die Zeit, die ihr mit uns verbringt.
Per Audacia Ad Astra,“
— Justin Truman, Studio Head, Bungie
Reaktion der Community auf den CEO-Wechsel

Es ist ungewöhnlich in der Gaming-Community, dass ein CEO-Wechsel mit so viel Freude aufgenommen wird. Pete Parsons hatte aufgrund der jüngsten Entlassungen bei Bungie, Sorgen um das Marathon-Projekt und unpopuläre Systemänderungen in Destiny 2 viel Sympathie bei den Spielern verloren. Twitter- und Reddit-Threads sind voller harscher Vergleiche, manchmal übertrieben, aber zumindest ein starkes Spiegelbild dessen, wie viele aktive Spieler den ehemaligen CEO von Bungie sahen. Viele in der Community hatten schon lange nach einem Wechsel gerufen, und dieser Führungswechsel ist das, was dem am nächsten kommt.
Was Justin Truman betrifft, so ist die gute Nachricht, dass er in erster Linie Ingenieur und Spieleentwickler ist, kein Vertreter des Marketing-Teams. Während viele Spielefirmen von Geschäftsinteressen getrieben werden, besteht die Hoffnung, dass Truman die Qualität von Destiny 2 und Marathon in den Mittelpunkt stellt.
Unsere Sorge ist, dass ein einzelner Führungswechsel, selbst auf CEO-Ebene, möglicherweise nicht ausreicht, um schnelle oder bedeutende Verbesserungen in einem so großen Studio wie Bungie zu erreichen. Marathon soll vor März 2026 erscheinen, während das nächste große Kapitel von Destiny 2 bereits in Arbeit ist. Darüber hinaus könnte Sony weiterhin starken Einfluss auf Bungies Monetarisierungsstrategien und Gesamtprioritäten ausüben. Selbst wenn Justin Truman sich als fähiger Leiter erweist, dem die Spiele wirklich am Herzen liegen, könnte das allein nicht genügen, um die anhaltenden Probleme mit Destiny und Marathon zu lösen.
Bleiben Sie für jedes Update im Spiel vorbereitet mit einem Destiny 2 boost.
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